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Konzept Wohnen im Alter zeigt Lösungsvorschläge im Altersbereich
Heute bestehen in Rapperswil-Jona im Wesentlichen drei Formen von Wohn- und Betreuungsangeboten. Im Porthof werden 61 und im Etzelblick 34 Alterswohnungen angeboten. Die zweite Wohnform stellen die stationären Einrichtungen dar. Die Stiftung RaJoVita betreibt die Pflegezentren Bühl und Meienberg sowie die beiden Pflegewohnungen Porthof und Spinnereistrasse. Insgesamt verfügt die Stiftung RaJoVita über 155 bewilligte Pflegebetten. Hinzu kommen das Alters- und Pflegeheim Bürgerspital der Ortsgemeinde mit 41 Plätzen und das von einem Zweckverband der Gemeinden getragene Pflegezentrum Linthgebiet in Uznach, das über 70 Plätze verfügt. Die dritte Wohnform bildet das Wohnen zu Hause dank ambulanter Versorgung. Die Spitexleistungen verzeichnen von Jahr zu Jahr zunehmende Leistungsstunden.
Die Bevölkerung in Rapperswil-Jona wächst. Bis 2030 kann aufgrund aktueller Berechnungen mit einer Zunahme von rund 2000 Personen gerechnet werden. Gleichzeitig wird der Anteil der über 65-Jährigen markant ansteigen. Ebenfalls verändert hat sich der Pflegebedürftigkeit. Aufgrund der aktuellen Berechnungen werden im Jahre 2025 60 zusätzliche Pflegeplätze benötigt, im Jahr 2030 gar 96. Auf der anderen Seite verändern sich die Ansprüche und Wünsche der älteren Bevölkerung im Hinblick auf ihre Wohnsituation. Möglichst lange autonom im gewohnten Zuhause leben zu können ist heute ein grosses Anliegen vieler betagter Menschen. Ambulante, den individuellen Bedürfnissen entsprechende Dienstleistungen und Serviceangebote, sind dazu Voraussetzung.
Die sich abzeichnende Zunahme der betagten Menschen steht einem zu erwartenden Mangel von Pflegefachpersonen gegenüber. Künftige Pflege- und Wohneinrichtungen müssen auf diese Entwicklung ausgerichtet sein. Die bauliche und betriebliche Situation im Pflegezentrum Meienberg drängt zu einer Veränderung. Um den zusätzlichen Bedarf an Pflegeplätzen abdecken zu können, ist der Neubau eines Pflegezentrums mit 100 Plätzen bis zum Jahr 2020 unumgänglich. Des Weiteren sind Alterswohnungen mit Service nötig, um dem Wunsch der älteren Bevölkerung nach selbstbestimmtem Wohnen entgegenzukommen.
Das Konzept Wohnen im Alter wird an der nächsten Sitzung den Mitgliedern des Stadtforums präsentiert.
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Zusammenfassung Konzept Wohnen im Alter (PDF, 331.11 kB) | Download | 0 | Zusammenfassung Konzept Wohnen im Alter |