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Rapperswil-Jona: Konsequente Linie des gewaltfreien Sports wird weitergeführt – 19 Stadion- und neun Rayonverbote ausgesprochen
Nach dem Eishockeyspiel der Rapperswil-Jona Lakers gegen die Kloten Flyers vom 29. Oktober 2011 kam es in Kempraten dann aber zu einem Zwischenfall. Damals griffen Jugendliche und junge Männer aus dem Fanumfeld der Rapperswil-Jona Lakers den nach Zürich fahrenden Zug an, in welchem sich die Fans der Kloten Flyers befanden. Es kam zu Schlägereien mit verletzten Personen, diversen Sachbeschädigungen und Störung des Eisenbahnverkehrs. Die polizeilichen Ermittlungen und Befragungen sind abgeschlossen. Die Akten sind der Staatsanwaltschaft St. Gallen, Untersuchungsamt Uznach, zu weiteren Amtshandlungen zugestellt worden.
Gegen neun beteiligte junge Männer wurde durch die Lakers Sport AG ein Stadionverbot ausgestellt. Die Kantonspolizei St. Gallen verhängte gegen alle Männer zusätzlich ein Rayonverbot. Diese Massnahmen erfolgten aufgrund der erwähnten Vereinbarung gemeinsam mit der Lakers Sport AG, der Kantonspolizei St. Gallen und der Stadt Rapperswil-Jona.
Zwischenzeitlich wurde, auf Anordnung des Hockeyclubs Davos, gegen zehn weitere Fans der Rapperswil-Jona Lakers ein schweizweites Stadionverbot verfügt. Dies nach einem Vorfall in Davos. Diese Personen wurden dann auch der Kantonspolizei St.Gallen gemeldet, welche ihrerseits auch Rayonverbote prüfen wird.
Der Stadt Rapperswil-Jona und der Projektleitung „Gewaltfreier Sport – Sport als Vergnügen“, der Lakers Sport AG sowie der Kantonspolizei St.Gallen ist es wichtig festzuhalten, dass diese konsequente Linie weitergeführt wird. Ebenso wichtig erscheint die Feststellung, dass nur ein kleiner Teil der Fans Probleme bereitet. Das Ziel aller involvierten Organisationen soll es sein, Zuschauern, Fans und Bürgern jederzeit ein friedliches Eishockeyfest zu ermöglichen.