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Reichtum durch Vielfalt – Wir bleiben dran!

17. März 2021
Wenn die Welt Kopf steht, dann wird „Vertrautes“ zum Sehnsuchtsort. Wie kann ich „Vertrautes“ lieben, ohne „Fremde“ zu diskriminieren? Zum vierten Mal beteiligt sich Rapperswil-Jona an den kantonalen Aktionen zum internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2021. Mit Plakaten in der Stadt setzen die Veranstalter ein Zeichen: „Reichtum durch Vielfalt – Wir bleiben dran!“ und engagieren sich gegen Diskriminierung. Weitere Aktionen sind später im Jahr geplant. Bereits im März bieten interessante Bücher und Filme zum Thema unter www.stadtbibliothek-rj.ch > Agenda Unterhaltung.

Das Wort „fremd“ ist germanischen Ursprungs und heisst „entfernt“. Es bekam später die Bedeutung „ausserhalb der gewohnten Umgebung“ oder „in ungewohnter Situation“ und steht in Kontrast zu einer „gewohnten Situation oder Umgebung“. Gewohnheit schafft Vertrauen und vermittelt Sicherheit und Orientierung im Alltag.

Ständig als „fremd“ wahrgenommen zu werden, grenzt aus und nimmt den Betroffenen diese Sicherheit. Im Alltag wird ihnen nahegelegt, dass sie „nicht dazu gehören“:

  • Wenn jemand darauf beharrt, dass sie sicher „von anderswo“ herkommen, obwohl sie hier aufgewachsen sind;
  • Wenn sie direkt auf Hochdeutsch angesprochen werden, obwohl sie Schweizerdeutsch sprechen;
  • Wenn abschätzig über ihre Kultur(en) gesprochen wird und pauschale Verurteilungen vorgenommen werden wie „die sind so“ oder „die machen das so“;
  • Wenn beleidigende Ausdrücke gewählt werden, um sie zu diskriminieren.

Mit den diesjährigen Aktionen setzen sich der Fachbereich Integration, die Stadtbibliothek, die Kinder- und Jugendarbeit und die Kinoevent GmbH mit dem Wort „fremd“ auseinander und laden dazu ein, die Schweiz und den Alltag aus einer anderen Perspektive zu betrachten. „Wir bleiben dran!“ am Thema, auch wenn gegenwärtig keine Veranstaltungen organisiert werden dürfen:

Vom 21. bis 26. März 2021 präsentiert die Stadtbibliothek auf dem Facebook-Account und in ihren Räumlichkeiten täglich neue Ideen für einen Perspektivenwechsel. Mehr dazu unter www.stadtbibliothek-rj.ch > Agenda.

Eine Fotoausstellung in der Stadtbibliothek zeigt die Perspektive italienischer Frauen: Blicke auf die Schweiz in den 60er- und 70er-Jahren aus dem Winkel der Zurückgebliebenen. Blicke auf das „fremde Land“, wo ihre Männer Arbeit fanden und dafür die Familie zurückliessen.

Ein Blick auf „Vertrautes“ und „Fremdes“ aus der Perspektive einer polnischen Pflegerin wirft auch Bettina Oberlis („Herbstzeitlosen“) neuer Film „Wanda, mein Wunder“.

Die Kinoevent GmbH zeigt den Film, sobald die Säle wieder öffnen.

Im Laufe des Jahres findet zudem ein Rapworkshop im Kinder- und Jugendzentrum auf dem Zeughausareal statt. Hier bietet sich Jugendlichen eine Möglichkeit, sich mit dem Thema „fremd“ auseinander zu setzen und neue Perspektiven einzunehmen.

„Reichtum durch Vielfalt“ findet im Rahmen der kantonalen Aktionstage gegen Rassismus statt. Weitere Informationen: www.gegenrassismus.sg.ch

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