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Tigermücken in Rapperswil-Jona entdeckt
Im Gebiet Hintergasse (Altstadt Rapperswil) und an der alten Jonastrasse sind im August 2024 erstmals asiatische Tigermücken entdeckt worden. Das Amt für Umwelt des Kantons St. Gallen beobachtete nach einer ersten Meldung zusammen mit dem Schweizerischen Mückennetzwerk das betroffene Gebiet. Dabei wurden mehrere Tigermücke nachgewiesen und die Larven in den Abwasserschächten mit einem biologischen Mittel bekämpft. Gleichzeitig wurden die Anwohnerinnen und Anwohner der genannten Quartiere eingeladen, weitere Tigermückenfunde zu melden und Brutstätten in ihren Gärten zu beseitigen.
Die frühzeitige Bekämpfung ist wichtig und dient vor allem den Menschen. Denn die Tigermücke sticht am Tag und kann den Aufenthalt im Garten unerträglich machen, weil ihre Striche schmerzhafter sind als diejenigen der einheimischen Mücken. Ausserdem kann sie verschiedene tropische Krankheiten übertragen.
Die Mithilfe der Bevölkerung ist also gefragt. Folgende Massnahmen sind zu empfehlen:
- von April bis November alle Gefässe mit stehendem Wasser wöchentlich auf die Erde ausleeren (in der Dole können sich Mückenlarven weiterentwickeln)
- verhindern, dass sich in Gefässen (auch nicht in sehr kleinen) Regen- oder Bewässerungswasser sammelt
- Vertiefungen in Mauern mit Sand füllen
Sollten Sie schwarz-weiss gestreifte Mücken sichten, bitten wir Sie, diese einzufangen, zu fotografieren und direkt dem Schweizerischen Mückennetzwerk (www.muecken-schweiz.ch) zu melden.