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Stadtrat beantragt Steuerfussanpassung fürs 2026

30. September 2025
Der Stadtrat will den finanziellen Handlungsspielraum für die herausfordernden nächsten Jahre sicherstellen. Er beantragt der Bürgerversammlung vom 4. Dezember 2025 deshalb eine Erhöhung des Gemeindesteuerfusses um 5 Prozentpunkte auf neu 79 Prozent. Der Grundsteueransatz bleibt mit 0,3 ‰ unverändert.

Um die Handlungsfähigkeit langfristig zu sichern und den hohen Anforderungen einer wachsenden Stadt gerecht zu werden, braucht es eine vorausschauende und umsichtige Finanzpolitik. Ziel ist es, eine übermässige Verschuldung zu vermeiden und künftigen Generationen eine gesunde Stadt übergeben zu können. Während im Jahr 2020 noch ein Nettovermögen von knapp Fr. 3'900.— pro Kopf ausgewiesen wurde, steht die Stadt heute an einem Wendepunkt. Bis ins Jahr 2029 droht die Verschuldung pro Kopf auf fast Fr. 4'000.— zu steigen. Deshalb braucht es nun ein Umdenken in der Finanzplanung.

Grundsätzlich stehen dafür drei Möglichkeiten zur Verfügung: Ausgaben reduzieren, Investitionen zurückfahren oder den Steuerfuss anheben. Der Stadtrat will den Hebel bei all diesen Punkten ansetzen. Nach eingehender Prüfung hat er sich deshalb für eine Erhöhung des Steuerfusses um fünf Prozentpunkte auf das Jahr 2026 hin entschieden. Der Grundsteueransatz bleibt unverändert bei 0,3 ‰. Die Stadt rechnet dadurch mit Mehreinnahmen von rund 5,7 Mio. Franken. Dieser Schritt ist Teil eines Massnahmenpakets, das es ermöglicht, die Pro-Kopf-Verschuldung bis 2029 auf gut Fr. 1'950.— zu reduzieren.

Mit der regelmässigen Überprüfung und allfälligen Anpassung des Steuerfusses auch in den kommenden Jahren, soll die hohe Lebensqualität für die Bevölkerung gesichert und gleichzeitig die Finanzierung wichtiger Infrastrukturen ermöglicht werden. Doch auch die Investitionen werden in jedem Fall sorgfältig geprüft und bei Bedarf angepasst. Parallel dazu läuft in der Stadtverwaltung eine Aufgaben- und Leistungsüberprüfung, um Potenziale für die Senkung von Ausgaben zu identifizieren.

Notwendiger Schritt und frühe Kommunikation

Der Stadtrat ist sich bewusst, dass eine Steuererhöhung für die Bevölkerung eine Belastung darstellt. Der Schritt ist jedoch notwendig, um die finanzielle Stabilität der Stadt zu sichern, dem starken Anstieg der Schulden entgegenzuwirken und die Lebensqualität langfristig zu erhalten. Sie ist Teil eines ausgewogenen Pakets aus Einnahmen, Investitionsüberprüfungen und Sparmassnahmen.

Besonders wichtig ist dem Stadtrat, offen und transparent zu kommunizieren. Deshalb informiert er bereits heute über die beantragte Steuererhöhung – unabhängig von der ordentlichen Budgetvorlage der Bürgerversammlung im Dezember. Das vollständige Budget 2026 wird der Bevölkerung wie gewohnt fristgerecht und umfassend zur Verfügung gestellt.

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