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„Reisen zwischen den Sprachen – Voyages entre les langues“ <br> Parcours von Bank zu Bank

2. Mai 2017
Mit der Vernissage vom 7. Mai 2017 um 11.30 Uhr wird das Jubiläumsprojekt der Oertli-Stiftung der Bevölkerung von Rapperswil-Jona übergeben. Das Ziel dieses interaktiven temporären Projekts ist es, Menschen auf eine Reise zwischen den Sprachen zu nehmen. Es präsentiert eine Bühne der Mehrsprachigkeit und öffnet nicht nur ein Tor zu anderen Regionen der Schweiz, sondern zur ganzen Welt. So finden sich auf 60 Bänken grafische Installationen mit mehrsprachiger Literatur. Hinter dem Konzept stehen Ruedi und Vera Baur, Civic City / Projektleitung mit kalligrafischem Team, und André Vladimir Heiz als literarischer Leiter. Kernstück und Start bildet die Betonmauer auf dem Fischmarktplatz Rapperswil.
Anlässlich ihres fünfzigjährigen Bestehens hat die Oertli-Stiftung 2017 drei Projekte zur Förderung der sprachlichen Verständigung in der Schweiz ausgewählt. Das erste Projekt „Reisen zwischen den Sprachen“ wird am 7. Mai 2017 in Rapperswil-Jona mit einer Vernissage offiziell eröffnet. Weitere Stationen dieses nationalen Projekts sind Sagliains GR, Faido TI, Sion-Sierre VS, Nyon VD und Biel/Bienne BE. In diesem Rahmen verleiht die Stiftung der nichtkommerziellen Vereinigung „Aux arts etc.“ den Jubiläumspreis (www.auxartsetc.ch).

Das Konzept des Grafikdesigners Ruedi Baur und der Stadtsoziologin Vera Baur enthält visuelle Installationen, die auf die Sprachenvielfalt verweisen. In Zusammenarbeit mit André Vladimir Heiz, Schriftsteller und Zeichentheoretiker, sowie einem kalligrafischen Team sind 61 unterschiedliche Textkörper entstanden. „Hinter jeder Bank steht ein Gesicht – welches Rapperswil-Jona mit der Welt verbindet“, betont der Schriftsteller.

Texte verschiedener Autoren
Gefunden und ausgewählt hat André Vladimir Heiz die Texte in Büchern, aber auch „auf der Strasse“, als er mit Leuten in Rapperswil gesprochen hat. Texte beigesteuert haben aber auch andere Kulturschaffende, Schriftsteller oder auch Schulklassen.
Persönlichkeiten haben Namen, so auch die Bänke. „Liebe, Du“ heisst es auf einer Bank beim Schloss, worauf die weltliche Liebe einer Lehrerin mit der göttlichen Liebe einer Dichterin in einen berührenden Dialog tritt. „Prends-moi, serre-moi, touche-moi“ schreibt die Lehrerin. Der Dichter aber „Lass mich umhüllt sein von Licht und Wärme“.

Auf der Bank „Sprachen“ steht: „Désolé, ce n'est pas ma langue!“ Dieser Ausruf entfährt einem auf dieser Reise immer wieder. Auf der gleichen Bank aber lesen wir auch: „Vamos hablar - Sprechen wir miteinander“. Und schliesslich die Frage: „Wie schreibt man eine Sprache, die man nicht versteht?“

Die Texte überraschen, machen neugierig, nachdenklich oder können auch nicht berühren. Das liegt alles drin, auch für den Schriftsteller. Er freut sich, wenn die Texte etwas bewirken: „Eine Message aber habe ich nicht, die Texte selbst sagen, was sie bedeuten!“


Weitere Informationen:
www.oertlistiftung.ch / www.civic-city.org/linguas
https://we.tl/walnhAAOYE


Vernissage: 7. Mai 2017, 11.30 Uhr / Fischmarktplatz, Rapperswil
Grusswort: Martin Stöckling, Stadtpräsident
Zum Gesamtprojekt: Ruedi und Vera Baur, Civic City
Zur Installation: André Vladimir Heiz, Literarische Leitung
Jubiläumspreis der Oertli-Stiftung: Marco Baschera, Oertli-Stiftung Stiftungsrat
Sprachreisen, Fischmarktplatz_RJ

Zugehörige Objekte

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