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Der „Stadtspiegel“ feiert seinen ersten runden Geburtstag

13. März 2017
Der „Stadtspiegel 2016“ liegt vor. Es ist bereits die zehnte Ausgabe des Jahrbuchs der Stadt Rapperswil-Jona. In gewohnter Manier widmet sich auch dieser jüngste Band Ereignissen und Personen, die im vergangenen Jahr – und oft darüber hinaus – das Leben in der Stadt geprägt haben.
Die Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) feierte im Frühjahr 2016 die Eröffnung ihres Forschungszentrums. Mit der Realisierung dieses Baus setzte die Hochschule einen weiteren Meilenstein in ihrer Geschichte. Der neue „Stadtspiegel“ nimmt deshalb in seinem ersten Schwerpunkt den Bereich angewandte Forschung und Entwicklung der HSR etwas genauer unter die Lupe. Bei einem Rundgang durch das Forschungszentrum mit dem zuständigen Prorektor Alex Simeon erfahren die Leserinnen und Leser nicht nur mehr über die Architektur des Gebäudes, sondern auch über dessen Innenleben, über die Bedeutung der Forschung für die Schule und über zukünftige Herausforderungen. Dass Institute der HSR immer wieder an internationalen Forschungsprojekten beteiligt sind, zeigt das Beispiel des Instituts für Energietechnik mit seinem Schwerpunkt Power-to-Methane. Einem eher unkonventionellen Vorhaben widmete sich 2016 das Institut für Laborautomation und Mechatronik: Innerhalb von nur zehn Monaten wurde hier ein Hightech-Rollstuhl für einen jungen Tetraplegiker entwickelt, der damit am ersten internationalen Cybathlon Gold gewann. Schliesslich fragt der „Stadtspiegel“: Was macht das Institut für Kommunikation und interkulturelle Kompetenz an der HSR?

Tourismus: Gemeinsam stark
Einen wegweisenden Schritt vollzogen im vergangenen Jahr die Tourismus-Organisationen: Zürichsee Tourismus und der Verkehrsverein Rapperswil-Jona haben sich zu Rapperswil Zürichsee Tourismus zusammengeschlossen. Aufgrund welcher Überlegungen und mit welcher Strategie – dies wird in einem weiteren Schwerpunkt erörtert. Zu Wort kommt neben dem neuen Tourismusdirektor Simon Elsener auch der Tourismus-Professor Pietro Beritelli, der erklärt, was lokale und regionale Organisationen leisten können und was nicht. Zu reden gegeben hat im gleichen Jahr auch die Hotellerie – aus diversen Gründen. Warum die einen schliessen, die anderen verkauft werden, die dritten eine Umnutzung erwägen und ein neues Hotel auf dem Weidmann-Parkplatz entstehen soll – lauter Fragen, denen ein weiterer Artikel in diesem Schwerpunkt nachgeht. Und schliesslich widmet sich dieser einer Persönlichkeit, die in den letzten Jahren in Sachen Tourismus unermüdlich und mit viel Herzblut im Einsatz war: Reto Klotz, dem letzten Präsidenten des Verkehrsvereins.

Führungswechsel in der Stiftung Balm
Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen ist andernorts eine Ära zu Ende gegangen: in der Stiftung Balm. Nach 20 Jahren als Vorsitzender der Geschäftsleitung und fast 40 Jahren im Dienste der Stiftung ist Pascal Croci in Pension gegangen. Der „Stadtspiegel“ blickt mit ihm zurück auf eine bewegte Zeit des steten Wandels, den er wesentlich mitgestaltet hat. Die Institution feierte 2016 aber ebenso ihren 60. Geburtstag. Denn begonnen hat die Geschichte der Stiftung Balm 1956 mit der Gründung der Heilpädagogischen Vereinigung, die noch im selben Jahr die Heilpädagogische Schule eröffnete. Der „Stadtspiegel“ gibt aus diesem Grund einen Einblick in den Alltag der Schule und rollt die Geschichte des Heilpädagogischen Vereins, der heute unter dem Dachverband Insieme für ein vielfältiges Freizeitangebot für Menschen mit Behinderung sorgt, noch einmal auf. Im persönlichen Gespräch erklärt zudem Ulrich Appenzeller, der neue Vorsitzende der Geschäftsleitung, wie er und sein Team derzeit die Institution für die Zukunft fitmachen und warum es ihm wichtig ist, der Öffentlichkeit die Arbeit der Stiftung Balm und die Menschen, die hier betreut werden, noch näher zu bringen.

Wandelndes Stadtlexikon
Markus Thurnherr hat sich schon in vielen Rollen im Stadtleben engagiert: als Lehrer, als Stadtrat oder zuletzt als Stadtarchivar. Dieses Amt hat er im Herbst 2016 abgegeben. Eines ist er aber bis heute geblieben: ein begnadeter Erzähler von Historie und Histörchen. Im grossen Porträt erzählt er für einmal aus seinem eigenen Leben – spannend und unterhaltsam, wie man es von ihm gewohnt ist.

Ein kunterbunter Geschichtenmix
Das Jahr 2016 hielt neben den grossen auch zahlreiche kleinere, aber nicht minder bewegende Geschichten parat, deren sich die Redaktion annahm. Sie fanden Eingang in die Jahreschronik, etliche von ihnen auch in die Aspekte im letzten Drittel des „Stadtspiegels“. Die Themenvielfalt war enorm und eine Auswahl zu treffen nicht immer einfach. Berichtet wird ebenso über abgeschlossene und neu lancierte Projekte wie die Migrationsbegleitung, den neuen Energierichtplan der Stadt oder die Permanence im Merkurhof als auch über Menschen, die Besonderes geleistet haben: das Team des Mahlzeitendienstes, dem der Ehrentrunk der Stadt zuteilwurde, den Verwaltungsmitarbeiter Daniel Schweingruber, der mit einer Fotoausstellung im Stadthaus in Erscheinung trat, die Band The Lautsprechers, die es mit einem Song fast in den jüngsten Film des berühmten Hollywood-Regisseurs Quentin Tarantino geschafft hätte, die Pastoralassistentin Esther Rüthemann, die gemeinsam mit einer Pilgergruppe zu Fuss nach Rom marschierte, um sich dort für die Rechte der Frauen in der katholischen Kirche starkzumachen, den preisgekrönten Amateur-Filmer Markus Beerli.
Mehrere verdiente Personen sind in den Ruhestand getreten: Markus Hofmann, Verwaltungsratspräsident der Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG, Pilzkontrolleurin Rosmarie Müller oder das Ehepaar Karl und Inge Raymann, das gemeinsam 77 Jahre im Dienste der Stadtverwaltung gestanden ist. Auch wirtschaftliche Ereignisse haben für Schlagzeilen gesorgt: die Neupositionierung der Erdgas Obersee AG als Energie Zürichsee Linth AG und der Verkauf eines grossen Teils des Aktienpakets der Stadt, Bexio, das beste Software-Start-up der Schweiz oder die Schliessung der Traditionsunternehmung Petroplast-Vinora AG. Ausserdem gab es Jubiläen zu feiern, Künstler und Sportler vollbrachten Aussergewöhnliches, einige wurden dafür mit Preisen bedacht, neue Kompetenzzentren wurden gegründet, wichtige Projekte weiterverfolgt, und, und, und. Last but not least war 2016 auch Wahljahr. Die wichtigsten Momente davon sind in diesem „Stadtspiegel“ nochmals festgehalten und der ausgeschiedene Stadtpräsident Erich Zoller zieht im Interview Bilanz seiner Amtszeit.

Mit der diesjährigen Silvesterfeier endet der „Stadtspiegel“ für einmal mit einem Ausblick auf das nachfolgende Jahr, das ganz im Zeichen von zehn Jahren Rapperswil-Jona stehen wird.