Inhalt
Kinder und Jugendliche
- wo Ihr Kind spielen kann
- wo sich Jugendliche treffen
- wo Ihr Kind ausserhalb der Schulzeit gut betreut wird
- was Sie unternehmen können, damit sich Ihr Kind an vereinbarte Regeln hält
- wer Ihnen bei Problemen weiterhelfen kann.
- welche Rechte Kinder haben
FAQs
Frage |
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Die 24 öffentlichen Spielplätze der Stadt finden Sie mit dem SPILO Spielplatz-Finder. Spielplätze machen Spass, laden ein zum Entdecken, fördern Ihr Kind motorisch, ermöglichen den Austausch mit Gleichaltrigen und erlauben Bewegung an der frischen Luft. Das Familienkafi im Familienzentrum Schlüssel ist ein wichtiger Treffpunkt für Eltern mit Babies und Kindern im Vorschulalter. Ab der 1. Klasse darf Ihr Kind auch den Treff der städtischen Kinder- und Jugendarbeit besuchen. Kinder und Jugendliche treffen da Gleichaltrige und können neue Freundschaften knüpfen. |
Kinder lieben es mit den Eltern etwas unternehmen zu können. Sie erfahren dabei die Nähe und die Aufmerksamkeit der Eltern. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein. Dazu gibt es in Rapperswil-Jona viele Möglichkeiten. Bei Rapperswil Zürichsee Tourismus finden Sie eine Übersicht über Aussichts-punkte, Sehenswürdigkeiten (Theater, Museen, Schlosse), Märkte, Feste und Brauchtum. Der Kinderzoo der bekannten Zirkusfamilie Knie ist ein Anziehungspunkt für Kinder aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland. Ab der 1. Klasse können Kinder und Jugendliche das Angebot der Kinder- und Jugendarbeit Jump-in besuchen. Je nach Alter und Zeit sind die Angebote im Kinder- und Jugendzentrum, Spiel & Spass auf dem Pausenplatz oder vom Herbst bis zum Frühling Jump-in Sunday in der Turnhalle des Schulhauses Südquartier. Sportangebote für die ganze Familie finden Sie bei Sportwärts. Eislaufen kann Ihr Kind ab 4 Jahren als Eispinguin in der Lakers Arena. Singen und Tanzen können kleine Kinder im Familienkafi im Familienzentrum Schlüssel. |
Die städtische Kinder- und Jugendarbeit bietet im Kinder- und Jugendzentrum auf dem Zeughausareal und auf den Schulplätzen verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche und Möglichkeiten, sich aktiv in Rapperswil-Jona einzubringen. Für Jugendliche ab 12 Jahren gibt es die Infocard, die den unentgeltlichen Eintritt in die Schwimmbäder Lido und Stampf, zu allen Hallenbädern der Stadt, sowie zum Eisschuhlaufen im Lido ermöglicht. Die Kulturszene im „ZAK“ bietet Kultur für junge Erwachsene. |
Für Kinder, die den Kindergarten oder die Schule besuchen, gibt es in Rapperswil-Jona eine unterrichtsergänzende Betreuung und eine Ferienbetreuung der öffentlichen Schule. Im Kinderhort oder in einer Tagesfamilie werden die Kinder sowohl über Mittag als auch nach dem Kindergarten oder der Schule von Fachpersonen betreut. Vielleicht können Sie sich auch mit anderen Eltern organisieren: Sie passen auf die Kinder auf, wenn andere Eltern arbeiten und umgekehrt. |
Geben Sie Ihrem Kind von klein auf möglichst viele Gelegenheiten, seine Spiele selber zu erfinden. Schauen Sie, dass es Papier und (ungiftige) Farben hat, sowie Materialien aus der Natur oder dem Bastelladen kennenlernen kann. Beim Spielen und Malen entwickelt Ihr Kind Selbstvertrauen und macht wertvolle Erfahrungen. Es entdeckt die Welt. Sehen Sie dazu auch die mehrsprachige Webseite unter www.kinder-4.ch. Zeigen Sie Interesse an seinen Werken, sprechen Sie mit ihm über seine Erfahrungen und Gedanken. Und wenn ihm einmal etwas nicht so gelingt, wie es möchte, machen Sie ihm Mut, es nochmals zu versuchen. Geben Sie Ihrem Kind Raum, damit es sich genügend bewegen kann und Spass an seiner eigenen Kraft und Beweglichkeit bekommt. Vergessen Sie nicht, dass Sie für Ihr Kind ein wichtiges Vorbild sind. Ihr Kind beobachtet sehr genau, wie Sie selbst Ihre Freizeit verbringen oder (Haus-)aufgaben verrichten. In Familien, in denen viel miteinander diskutiert und gespielt oder zusammen gekocht und gewerkt wird, erhalten die Kinder viele Impulse für einen sinnvollen Umgang mit ihrer Freizeit. |
Es lohnt es sich, dass Sie mit Ihrem Kind klare Regeln abmachen, wann und wie lange und was es fernsehen oder auf dem Computer surfen darf. Wählen Sie die Sendungen, die es schauen will, gemeinsam aus. So können Sie darauf achten, dass die Sendungen für sein Alter geeignet sind. Fragen Sie Ihr Kind, was es gesehen hat und was es darüber denkt. Häufiges Fernsehen, surfen auf dem Internet und Computerspiele können zu Konzentrationsproblemen führen. Die Kinder lernen weniger ihre Freizeit aktiv zu gestalten. Sie werden dadurch passiv und verpassen Gelegenheiten für eine gesunde Entwicklung. Das Internet bietet wichtige Informationen und wird auch von der Schule sinnvoll genutzt. Auch hier gilt jedoch, dass Ihr Kind vor schlechten Inhalten geschützt werden muss. Ausserdem sollte es keine wichtigen persönlichen Informationen rausgeben. Mehr zur Nutzung von Internet finden Sie auch unter: Zischtig.ch. Für den richtigen Umgang von Jugendlichen mit verschiedenen Medien finden Sie auch bei Jugend und Medien weiterführende Informationen. |
Diskussionen über Regeln und Grenzen gehören zum Familienalltag. Das ist oft mühsam, aber es ist wichtig, dass Sie Grenzen setzen und diesen Konflikten nicht ausweichen. Wenn Ihr Kind die vereinbarten Abmachungen nicht einhält, sollten Sie reagieren. Zeigen Sie ruhig auch Ihren Ärger oder Ihre Sorge. Sprechen Sie nicht zu lange auf Ihr Kind ein, denn dann schaltet es womöglich ab und hört gar nicht mehr richtig zu. Auch Schläge und leere Drohungen sind keine Erziehungsmittel. Ein knappes, wenn nötig auch zorniges: «Ich will nicht, dass du das machst! Hast du das verstanden?» bringt mehr. Erinnern Sie Ihr Kind an die vereinbarten Abmachungen und Regeln. Es darf auch merken, dass es Konsequenzen gibt, wenn die Regeln nicht eingehalten werden: kein Fernsehen, wenn es nach der Schule erst sehr spät heimkommt oder kein Ausgang für einen Jugendlichen, der sich nicht an vereinbarte Zeiten hält. Natürlich wird sich das Kind darüber ärgern, aber denken Sie daran: klare, faire Regeln geben Ihrem Kind Halt und Orientierung. Weitere Informationen erhalten Sie in den mehrsprachigen Merkblättern des schulpsychologischen Dienstes. |
Alle Jugendlichen können früher oder später in Situationen geraten, in denen ihnen Alkohol oder Drogen angeboten werden. Da ist es wichtig, dass sie sich abgrenzen können. Der beste Schutz besteht deshalb darin, dass Ihr Kind Mut und Selbstvertrauen entwickelt. Kinder und Jugendliche wollen, dass Erwachsene ihre Gefühle und Gedanken Ernst nehmen und respektieren. Dazu gehört es, auch mal ein NEIN zu akzeptieren, ohne das Kind dafür zu strafen. So können sie sich auch in schwierigen Situationen besser behaupten. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind von klein auf viele Möglichkeiten hat, um aktiv und kreativ zu spielen. Dann wird es auch später eigene Ideen haben, was es mit seiner freien Zeit anfangen kann. Dadurch ist es weniger beeinflussbar durch Jugendliche, die herumhängen. Mit kleinen Kindern über die Gefahr von Drogen zu sprechen bringt nichts. Im Gegenteil, das kann sie sogar eher neugierig machen. Wenn die Kinder grösser werden, lohnt es sich aber, mit ihnen über die schädlichen Folgen von Tabak-, Alkohol- und Drogenkonsum zu sprechen. Sachliche Informationen bringen dabei mehr als Drohungen oder Predigten. Für Fragen im Zusammenhang mit Sucht und Drogen können Sie sich in Rapperswil-Jona an die Suchtpräventionsstelle wenden. Die Mitarbeiter/-innen unterliegen der Schweigepflicht. Schauen Sie mal unter www.zepra.info oder bei www.feelok.ch rein. Diese Stelle hilft allenfalls weiter. Oder wenden Sie sich an die Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme. |