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Arealentwicklung Lido
Insgesamt vier Teams aus den Fachbereichen Architektur, Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung haben sich mit der zukünftigen Entwicklung des Areals Lido auseinandergesetzt. Die Ergebnisse daraus liegen nun vor. Der Vorschlag des Teams Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG aus Zürich soll als Grundlage für die Erarbeitung eines Masterplans dienen.
Die vielfältigen Nutzungsansprüche im Lido und die damit verbundenen baulichen Entwicklungen sind komplex und müssen untereinander koordiniert werden. Zu diesem Zweck hat der Stadtrat einen Studienauftrag über das Gesamtareal Lido ausgeschrieben. Am Studienauftragsverfahren haben insgesamt vier Teams aus den Bereichen Architektur/Städtebau, Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung mit Erfahrungen im Sportstättenbau teilgenommen:
- Team Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG, Zürich;
- Team Marques Architekten AG, Luzern;
- Team Scheitlin Syfrig Architekten AG, Luzern;
- Team Roskothen Architekten SIA GmbH, Rapperswil.
Die einzelnen Teams waren gefordert, im Rahmen des Studienauftrags verschiedene Möglichkeiten für die künftige Entwicklung des Gesamtareals und unter Berücksichtigung der notwendigen Etappierung aufzuzeigen.
Grundlage dafür bildete die aktualisierte Sportstättenplanung aus dem Jahr 2022. Diese sieht vor, den Eis- und Wassersport auf dem Areal Lido zu konzentrieren und zu erweitern. In der weiteren Planung gilt es aber auch noch andere wichtige Vorhaben in unmittelbarer Umgebung zu berücksichtigen wie beispielsweise die neue Berufsschule mit Erweiterungsmöglichkeiten für eine allfällige spätere Kantonsschule sowie die Energiezentrale der Energie Zürichsee Linth (EZL).
Resultate liegen nun vor
Die Ergebnisse aus dem Studienauftrag wurden im Rahmen des Verfahrens mit dem Beurteilungsgremium anlässlich einer Zwischenbesprechung diskutiert und im Anschluss an die Schlusspräsentation vom 20. Januar 2023 bewertet. Der Stadtrat ist den Empfehlungen des Beurteilungsgremiums gefolgt und hat das Team Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG, Zürich entsprechend den Empfehlungen mit einer weiteren Vertiefung und der Ausarbeitung des Masterplans Areal Lido beauftragt.
Das Beurteilungsgremium hält in seinem Schlussbericht fest, dass die Konzeption des Teams Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG auf einer sehr überzeugenden Grundidee basiert, welche auch den Themen Ökologie und Nachhaltigkeit konkrete Inhalte gibt. Mit dem Konzept werden klare räumliche Ordnungsprinzipien geschaffen, welche entscheidend auf aussenräumlichen Überlegungen basieren.
Der Studienauftrag dient als planerisches Grundkonzept und als Grundlage für die Überarbeitung des Masterplans aus dem Jahr 2015. Die genaue Platzierung und Ausgestaltung der Gebäude, Anlagen und Freiräume erfolgt im Nachgang dazu jeweils im Rahmen der Projektierung der konkreten Projekte.
Der Stadtrat und das Beurteilungsgremium würdigen die geleisteten, sehr umfangeichen Arbeiten der Teams und halten fest, dass alle Teams mit grossem Engagement und profund die Aufgabe bearbeitet haben. Es konnten durchwegs sehr qualifizierte Beiträge beurteilt werden. Alle Beiträge waren für die Entscheidfindung sehr wichtig.
Weitere Schritte
Auf der Grundlage des Studienauftrags wird das Raumprogramm und der Perimeter für den Neubau des Frei- und Hallenbades Lido überprüft werden. Diese Arbeiten erfolgen voraussichtlich im April/Mai 2023 und bilden die Basis für das Wettbewerbsprogramm. Der Wettbewerb zum Neubau des Frei- und Hallenbades Lido wird als zweistufiges Verfahren mit Präqualifikation durchgeführt. In einem ersten Schritt können sich dabei verschiedene Teams für die Aufgabe bewerben. Im Rahmen einer Präqualifikation werden dann geeignete Teams für die Ausarbeitung eines Projektvorschlages durch eine Jury ausgewählt. Die Ausschreibung für die Bewerbungsfrist erfolgt voraussichtlich in der zweiten Hälfte April 2023. Die Ergebnisse aus dem Wettbewerb liegen gemäss aktuellem Zeitplan bis Ende 2023 vor.
Parallel zum Wettbewerbsverfahren wird der Masterplans aus dem Jahr 2015 überarbeitet und aufgrund der Ergebnisse des Studienauftrags aktualisiert. Auch diese Arbeiten sind voraussichtlich bis Ende Jahr 2023 abgeschlossen. Damit verbunden werden auch Fragen rund um die Mobilität und Energieversorgung aufgegriffen und in einem Mobilitäts- sowie einem Energiekonzept bearbeitet.
Zugehörige Objekte
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