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Stadtverwaltung Rapperswil-JonaSt. Gallerstrasse 40
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Zentrum Jona

Zentrum Jona

Das Leitbild dient Planer und Behörden als Arbeitsinstrument für konkrete Planungen und die Weiterentwicklung des Zentrums Jona. So sollen mit dem Leitbild öffentliche Projekte und private Vorhaben in ein Gesamtkonzept eingebunden werden. Das Leitbild dient als Grundlage für die bevorstehende Ortsplanungsrevision. Gleichzeitig ist es Kommunikationsmittel zum Einbezug der Bevölkerung und der Grundeigentümer.

Die Erarbeitung des städtebaulichen Leitbilds wurde im Februar 2019 gestartet und wurde unter Einbezug der Bevölkerung und Grundeigentümern bis im Herbst 2020 erarbeitet. Die Stadt Rapperswil-Jona wurde in diesem Auftrag durch das Planungsbüro Metron unterstützt..

Das Vorgehen zur Erarbeitung war in drei Phasen gegliedert. In jeder Phase wurde ein öffentliches Forum ("Forum Zentrumsentwicklung Jona") durchgeführt.

Der Stadtrat führte im Rahmen der Zentrumsentwicklung Jona einen Mitwirkungsprozess durch. Im Austausch mit den interessierten Bevölkerungskreisen und Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern wurde über drei Veranstaltungen ein Leitbild und Interventionsplan entwickelt, woraus Massnahmen zur Umsetzung folgen.

Das erste „Forum Zentrumsentwicklung Jona“ fand am 12. Juni 2019 im Kreuz statt. Anlässlich des ersten Forums wurden Bedürfnisse und Chancen für das Zentrum Jona evaluiert.

Am zweiten Forum am 9. September 2019 wurde der Entwurf des Leitbilds zur Diskussion gestellt. Im dritten Forum, welches am 21. Oktober 2020 stattfand, wurde der Interventionsplan mit Massnahmen zur Umsetzung des Leitbilds vorgestellt und diskutiert.

Vom 1. bis am 31. März 2021 konnten Interessierte ihre Stellungnahme zum „Leitbild Zentrum Jona“ mittels E-Mitwirkung einreichen. Es gingen 150 Rückmeldungen von 32 Personen oder Organisationen ein. Das Leitbild wurde zuvor im Rahmen von drei öffentlichen Foren unter dem Titel „Zentrumsentwicklung Jona“, bei denen alle Interessierten mitwirken konnten, entwickelt.

Der Stadtrat hat den E-Mitwirkungsbericht zum „Leitbild Zentrum Jona“ verabschiedet. Die Teilnehmenden haben unterdessen eine Stellungnahme zu ihren Rückmeldungen erhalten. 41 Rückmeldungen werden im Zusammenhang mit dem Leitbild direkt oder teilweise berücksichtigt. 67 Rückmeldungen sind für weitere Projekte (wie z.B. das Gesamtverkehrskonzept oder die Ortsplanungsrevision) beziehungsweise für eine nachfolgende Planungsphase relevant. Neun Rückmeldungen finden keine Berücksichtigung. Weitere Rückmeldungen, die keinen konkreten Antrag enthielten, wurden zur Kenntnis genommen. Inhaltlich lassen sich die Rückmeldungen wie folgt zusammenfassen:

  • Der Prozess mit vorausgegangenen physischen Mitwirkungsveranstaltungen in Kombination mit der E-Mitwirkung wird sehr geschätzt und das Resultat insgesamt positiv gewürdigt.
  • Die grösste Resonanz erhält das Massnahmenpaket „Jona-Promenade“. Diese
    Massnahmen sind im Zusammenhang mit der hochwassersicheren Neugestaltung der Jona zu berücksichtigen. Aufgrund der hohen Komplexität der Thematik sind keine schnellen und günstigen Lösungen möglich. Gewünscht wird im Wesentlichen eine bessere Erlebbarkeit des Flusses, indem die Zugänglichkeit verbessert wird.
  • Verschiedene verkehrliche Themen, meist mit der Absicht einer Verkehrsberuhigung oder Verlagerung, werden angesprochen (Molkereistrasse, Werkstrasse, Spinnereistrasse). Die Meinungen gehen dabei auseinander. Die Molkereistrasse soll in den Augen vieler mit deutlich reduziertem Verkehrsaufkommen attraktiver für den Fuss- und Veloverkehr gestaltet werden. Andere wiederum wünschen den Erhalt der Parkplätze und befürchten andernfalls kontinuierliches Aussterben des Joner Zentrums.
  • Es sind Sorgen um den Verlust und die geringe Beachtung von städtischen Freiräumen auszumachen. Die innere Landschaft, welche im Grün- und Freiraumkonzept beschrieben ist, wird im Bestand noch nicht wiedererkannt. Die verbleibenden Freiräumen sollen mit konkreten Massnahmen gestärkt und erhalten werden (z.B Rütiwies, Meienberg, Frohbühl, Friedhof).
  • Für den Grünfelspark wird die Entwicklung eines naturnahen Stadtparks mit Fokus auf Ökologie im Siedlungsraum gewünscht. Es sollen Verweilinseln und Aufenthaltsangebote für Jung und Alt geschaffen werden.

Der Stadtrat legt Wert darauf, dass das Leitbild Jona und die Rückmeldungen aus den Mitwirkungsprozessen bei der Weiterentwicklung des Zentrums Jona berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck werden folgende Massnahmen prioritär behandelt:

  • Sicherstellung, dass die Massnahmen aus dem „Leitbild Zentrum Jona“ in den laufenden und kommenden Planungen berücksichtigt werden, insbesondere in der Ortsplanungsrevision und dem Gesamtverkehrskonzept sowie der hochwassersicheren Neugestaltung der Jona;
  • Klärung der Anforderungen des Hochwasserschutzes entlang der Jona und Erarbeitung eines Gesamtkonzepts für die Promenade als Voraussetzung für die Projektierung;
  • Erarbeitung konzeptionelle Grundlagen zur inneren Landschaft und Freiraumvernetzung als Grundlage für die Ortsplanungsrevision;
  • Einleitung des Planungsprozesses zur Molkereistrasse und Weiterführen des Dialogs mit der Bevölkerung und den Grundeigentümerschaften;
  • Prüfung von Zwischennutzungen und provisorische Aktivierung / Eingriffen, insbesondere im Zusammenhang mit der Promenade und dem Stadttor-Platz.

Für die Berücksichtigung der Massnahmen wurde auf Basis der prioritär zu verfolgenden Massnahmen eine Budgetplanung vorgenommen. In den Jahren 2022 bis 2024 sollen 3x Fr. 300'000.—, total Fr. 900'000.— budgetiert werden.

Der vollständige Bericht zur E-Mitwirkung und die Unterlagen zum Leitbild Jona sind unter folgendem Link einsehbar.

Medienmitteilung vom 23. August 2021

Medienmitteilung vom 26. Februar 2021

Medienmitteilung vom 20. Mai 2019

Präsentation 1. Forum vom 12. Juni 2019

Dokumentation 1. Forum vom 12. Juni 2019

Dokumentation 2. Forum vom 9. September 2019

Präsentation 2. Forum vom 9. September 2019

Medienmitteilung vom 1. Oktober 2019

Dokumentation 3. Forum vom 21. Oktober 2020

Präsentation 3. Forum vom 21. Oktober 2020