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Die Alte Jonastrasse soll erneuert werden

20. September 2019
Nach jahrzehntelangem Warten soll die Alte Jonastrasse spätestens ab 2023 erneuert werden. Der Stadtrat will die Strasse total sanieren und hat gestützt auf die Strategie der Mobilitätszukunft eine Bestvariante für das neue Betriebs- und Gestaltungskonzept beschlossen. Die neue Strasse wird weiterhin im Gegenverkehr betrieben, erhält im Abschnitt Kreuzstrasse bis Scheidweg eine Kernfahr-bahn, auf der ganzen Länge beidseitige Velostreifen und stadteinwärts ein grosszügiges Trottoir. Für die Knoten Kreuzstrasse/Kreuzli und Bildau sind Kreisel vorgeschlagen.

Die Alte Jonastrasse ist seit Jahrzehnten sanierungsbedürftig. Erste Projektierungskredite wurden bereits vor der Vereinigung im Jahre 2007 gesprochen und blieben über Jahre offen, weil die Diskussionen und Entscheide um die Verkehrsentlastung mit dem Stadttunnel immer wieder zu Denkpausen und Planungsstopps für die Alte Jonastrasse führten. Nun bringt der Stadtrat das aufgrund des Variantenstudiums zukünftige Betriebs- und Gestaltungskonzept ins Stadtforum und zur öffentlichen Diskussion, noch bevor die Vorprüfung bei der Kantonspolizei St.Gallen stattfindet. Das Projekt der Alten Jonastrasse ist abgestimmt auf den Stadtraum der Neuen Jonastrasse - St. Gallerstrasse und die Verkehrsentlastung mit einem Stadttunnel sowie den jetzigen und zukünftigen Busbetrieb. Die Alte Jonastrasse wird umfassend erneuert - sowohl der Strassenraum wie die Werkleitungen - und an die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse angepasst. Zu diesem Zweck liess der Stadtrat vom Rapperswiler Planungsbüro asa AG ein Betriebs- und Gestaltungskonzept ausarbeiten. Es zeigt auf, wie die Alte Jonastrasse siedlungsverträglich umgestaltet werden kann. Die Verkehrssicherheit wird für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht und der Strassenraum attraktiver gestaltet.

Eine im Juni 2018 durchgeführte Verkehrserhebung hat ergeben, dass auf der Alten Jonastrasse durchschnittlich rund 9'000 Fahrzeuge pro Tag verkehren. Mit 10 Prozent Veloanteil ist die Alte Jonastrasse bereits heute eine wichtige und viel befahrene Velo-Verbindung. Um den zahlreichen Velofahrenden ein sicheres und direktes Vorankommen zu ermöglichen, sollen im Abschnitt Kreuzstrasse bis Scheidweg beidseitig Velostreifen erstellt werden.

Im Weiteren ist vorgesehen, das Trottoir auf der Nordseite zu verbreitern und Fussgängerstreifen mit Fussgängerschutzinseln auszurüsten. Fussgängerinnen und Fussgänger können so die Strasse sicher queren. Baumpflanzungen, teils im Trottoir oder auf den angrenzenden Grundstücke, werten den Strassenraum gestalterisch auf und sorgen für ein angenehmes Klima. Die beiden bedeutenden Knotenpunkte bei der Bildau- und der Kreuzstrasse sollen neu als Kreisel ausgestaltet werden. Dadurch werden das Ein- und Abbiegen sowie das Überqueren der Alten Jonastrasse deutlich sicherer. Gegenüber der heutigen Situation wird der Verkehrsablauf durch die neuen Knotengestaltungen unverkennbar vereinfacht und übersichtlicher. Die Kreisel wirken auch bei geringem Verkehrsaufkommen verkehrsberuhigend und bewirken tiefere Fahrgeschwindigkeiten.

Die Busspur im Abschnitt Kreuzstrasse bis zur Kniestrasse / Sonnenhof bleibt erhalten. Im Abschnitt Kreuzstrasse bis Scheidweg verkehrt der Busverkehr im Mischverkehr. Mit der neuen Bushaltestelle nahe der Einmündung Spinnereistrasse wird das Haltestellennetz zweckmässig ergänzt. Die Fahrbahn der Alten Jonastrasse wird im Rahmen der Erneuerung von heute rund 6.30 m Meter auf 8.0 Meter verbreitert. Die Strasse wird weiterhin im Gegenverkehr und neu im Abschnitt Kreuzstrasse bis Scheidweg als Kernfahrbahn ohne Mittelmarkierungen betrieben.

Die Realisierung des Strassenprojektes bedingt Landerwerbe von den Anstössern. Im Abschnitt Spinnereistrasse bis Scheidweg kann das Projekt erst nach einer Neuüberbauung vollständig umgesetzt werden.

Die Grobkostenschätzung für die Sanierung (ohne Werkleitungen) beläuft sich auf rund 6,5 Mio. Franken mit einer Kostengenauigkeit von 25 %. Ein Bundesbeitrag im Rahmen des Agglomerationsprogramms 3. Generation in der Höhe von maximal 1,4 Mio. Franken ist in Aussicht gestellt, aber noch nicht definitiv gesichert. Zum geplanten Sanierungsprojekt ist eine öffentliche Mitwirkung im ersten Quartal 2020 vorgesehen. Die öffentliche Auflage für das Planverfahren ist ab 2021 terminiert. Der Baubeginn kann frühestens 2022/2023 erfolgen.

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