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Rosa ist reif: Ein spielerischer Zugang zum Thema Demenz

25. Juni 2019
Demenz und Alzheimer betreffen früher oder später fast alle – als Direktbetroffene oder als Angehörige. Die Stiftung RaJoVita und die Stadt Rapperswil-Jona rücken das Thema nun mit einer besonderen Veranstaltung in den Mittelpunkt. Das interaktive Stück «Rosa ist reif» des Theaters Knotenpunkt setzt sich mit der Krankheit auf spielerische Weise auseinander. Aufgeführt wird es am 2. Juli 2019 im Stadtsaal Kreuz in Jona.

Vergesslich, verwirrt, verloren – Demenz und deren bekannteste Form Alzheimer beschäftigen die Bevölkerung. Dies bestätigt Franziska Schatt, Leiterin der Beratungs- und Anlaufstelle Drehscheibe der Stiftung RaJoVita in Rapperswil-Jona: «Vor einem Jahr haben wir das Thema Demenz priorisiert. Mit Veranstaltungen und unseren individuellen Beratungen stossen wir auf grosse Resonanz. Demenz ist in unserem Arbeitsalltag ein zentrales Thema.»

Aus diesem Grund hat RaJoVita in Zusammenarbeit mit Undine De Cambio, Leiterin Fachstelle Alter und Gesundheit der Stadt Rapperswil-Jona, das interaktive Theater Knotenpunkt nach Jona eingeladen. Es wird am 2. Juli 2019 im Stadtsaal Kreuz das Stück «Rosa ist reif» aufführen. Die Theaterszenen werden die Herausforderungen für Angehörige und Pflegende von Demenzerkrankten aufzeigen. Das Publikum hat dabei die Möglichkeit, seine eigenen Erfahrungen einzubringen und auf die gespielten Szenen Einfluss zu nehmen.

Der Humor kommt nicht zu kurz
«Wir wollen damit die Menschen für ein Thema sensibilisieren, mit dem praktisch jeder früher oder später in Berührung kommt. Es ist unsere Aufgabe, mit ihnen bessere Mittel für den alltäglichen Umgang mit Demenzbetroffenen zu entwickeln», erklärt Schatt. Das Theaterstück richtet sich damit nicht nur an Angehörige und Pflegende, sondern an eine breite Öffentlichkeit.

Die Zuschauer erwartet «eine spielerische Annäherung an die krankhafte Verwirrtheit betroffener Menschen», so die Ankündigung des Theaters. Humor ist dabei ausdrücklicher Bestandteil. «Mit Humor kann man Ängste und Unsicherheiten abbauen», sagt Schatt, «das Theater ist eine gute Möglichkeit, sich einmal auf eine andere Art mit dem Thema auseinanderzusetzen und neue Anregungen für den Alltag abzuholen.»

Das 1995 gegründete Theater Knotenpunkt hat sich spezialisiert auf gesellschaftliche Herausforderungen wie Alkohol, Burnout, Depressionen oder eben Demenz. Es arbeitet mit den Mitteln des Forumtheaters mit dem Ziel, die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum aufzuheben. Die meisten Schauspieler verfügen über einen Hintergrund im Bildungs-, Sozial- oder Gesundheitswesen.

Neues Tag-/Nachtangebot für Demenzbetroffene
Die Drehscheibe der Stiftung RaJoVita vermittelt zahlreiche weitere Hilfeleistungen für Demenzerkrankte und deren Angehörige. Ab Juli 2019 wird die bestehende Tagesstätte durch ein Tag-/Nachtangebot ergänzt. Betreuende Angehörige können Demenzbetroffene regelmässig für einen bis drei komplette Tage/Nächte in die Obhut der geschützten Demenzabteilung im Pflegezentrum Bühl geben. In dieser Zeit können die Angehörigen auftanken und sich entlasten.

Seit letztem Herbst findet zudem einmal im Monat das «Café Vergiss MEIN ICH nicht» statt, ein Treffpunkt für Angehörige. Die Demenzbetroffenen werden dabei vor Ort betreut. Der nächste Treffpunkt findet am 12. September in der Mundart-Beiz Rapperswil statt.

Infos zum Anlass
Theaterstück «Rosa ist reif» des Theaters Knotenpunkt findet statt am Dienstag, 2. Juli 2019, 19.00 Uhr im Stadtsaal Kreuz, Jona. Eintritt: CHF 5. Vorverkauf und Reservation: Drehscheibe RaJoVita, 055 222 01 11, drehscheibe@rajovita.ch. Organisatoren: RaJoVita & Stadt Rapperswil-Jona.

Über die Drehscheibe und die Stiftung RaJoVita
Die Drehscheibe gehört zur Stiftung RaJoVita und handelt im Leistungsauftrag der Stadt Rapperswil-Jona. In den Bereichen Gesundheit und Alter, Prävention und Freiwilligenarbeit dient sie als niederschwellige und kostenlose Auskunfts-, Beratungs-, Anlauf- und Fallmanagement-Stelle. Die Stiftung RaJoVita betreibt neben dem ambulanten Bereich (Spitex und Tagesstätte Grünfels) auch zwei Pflegeheime sowie zwei Pflegewohnungen.

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