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Stellungnahme zur Berichterstattung in der linth24 zur Neupflanzung einer Hecke an der Mövenstrasse 11

23. September 2020

Die Stellungnahme betrifft die Berichterstattung der linth24 zur Hecke des Grundstücks an der Mövenstrasse 11 entlang des Strandwegs. Die Berichterstattung beruht unter anderem auf einem Zitat von Stadtrat und Ressorvorsteher Bau, Liegenschaften Thomas Furrer: «Du kannst dieser Geschichte nachgehen, aber lass bitte die Bauverwaltung und den Werkdienst aus dem Spiel. Ich habe mal intern nachgefragt, als ich davon hörte. Was genau und warum von der Stadt übernommen wurde, ging nicht über meinen Tisch. Mein Ressort hatte den Auftrag auszuführen. Der Weg führt über das Präsidium.»

Thomas Furrer legt Wert darauf, dass die Aussage, wonach sein Ressort nur ausführend war und der Weg über das Präsidium führte, falsch war. Die Mail von Thomas Furrer erfolgte ohne Absprache mit dem Fachbereichsleiter Tiefbau, Josef Lacher, und beruht auf einer falschen Information. Der Stadtpräsident wollte ganz bewusst nicht in das Geschäft involviert zu werden, weil er das Patenkind des Grundeigentümers ist und von diesem kontaktiert worden war. Josef Lacher informierte den Stadtpräsidenten später über die gefundene Lösung.

Die ausserordentliche Kostenbeteiligung für die neue Hecke in der Höhe von Fr. 11‘500.— sowie für eine Sickerleitung in der Höhe von Fr. 2‘500.— erfolgte, weil der Grundeigentümer an der Mövenstrasse 11 seit Jahren Einschränkungen auf seinem Grundstück hinnahm, die von der Stadt verursacht worden waren:

  • Vor einigen Jahren wurde der Strandweg saniert und neu aufgekiest, so dass dieser höher zu liegen kam. Durch diese Sanierung lief das Wasser bei Starkregen vom Strandweg auf das Grundstück an der Mövenstrasse 11 und bildete dort Wasserlachen.
  • Vor Jahren wurde ebenfalls durch das Grundstück eine grosse, öffentliche Meteorwasserkanalisation erstellt. Der Werkleitungsgraben wurde mit dem vorhandenen lehmhaltigen Aushubmaterial aufgefüllt. Die gesamte Überdeckung der Leitung betrug nur rund 30 cm, davon war die Humusschicht rund 10 cm stark.
  • Zudem duldete der Grundeigentümer 40 Jahre ohne Entschädigung eine öffentliche Sitzbank der Stadt, die teilweise auf seinem Grundstück stand. Nach der Rodung der Hecke und der Anpassung des Strandwegs machte die Sitzbank von der Positionierung her keinen Sinn mehr, weil sie weit in den Strandweg hinein geragt wäre.

Die Hecke an der Mövenstrasse 11 ragte zu weit in den Strandweg hinein. Die Stadt duldete diesen Zustand über Jahre, sodass der Strandweg zunehmend in das Grundstück südlich des Strandwegs wuchs. Der Grundeigentümer südlich des Strandwegs drängte nun seinerseits darauf, dass der Weg genau auf die Grenze zu stehen kommt, damit dieser sein Grundstück nicht mehr tangiere.

Der Verlauf des Strandwegs sollte rasch bereinigt werden. Da die Hecke direkt auf die Grenze gepflanzt worden war, war keine andere Lösung möglich als die Rodung der bestehenden und die Pflanzung einer neuen Hecke. Letztere wurde nun 60 cm von der Grenze in das Land des Grundeigentümers an der Mövenstrasse 11 zurückversetzt. Damit konnte eine einvernehmliche, verhältnismässige und zeitnahe Lösung mit den Grundeigentümern gefunden werden.

Der Stadt, namentlich Josef Lacher, Leiter Fachbereich Tiefbau, war es ein Anliegen, die Probleme mit der Hecke, respektive dem Verlauf des Strandwegs, rasch und einvernehmlich mit den betroffenen Grundeigentümern zu regeln. Er bewilligte die Aufträge, die von der Stadt ausgelöst und auch bezahlt wurden, in eigener Kompetenz gemäss Dienstanweisung.

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