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Fotoausstellung zur italienischen Migration – vom Rand in die Mitte der Gesellschaft

18. April 2017
Das Stadtmuseum Rapperswil-Jona präsentiert vom 26. April bis am 25. Juni 2017 die Fotoausstellung „Ricordi e Stima“ zur italienischen Migration. Sie zeigt die schwierige Immigration derer, die heute so selbstverständlich Teil der Schweizer Gesellschaft sind und bietet damit die Möglichkeit, einen Blick zurückzuwerfen und sich Gedanken zu heute zu machen.
Vom 26. April bis am 25. Juni 2017 ist im Stadtmuseum Rapperswil-Jona die Fotoausstellung „Ricordi e Stima“ zur italienischen Migration nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 1980er-Jahre zu sehen. Die vom Verein „Ricordi e Stima“ konzipierte Wanderausstellung wurde vom Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Kultur, dem Fachdienst Integration und der Kommission Gesellschaft der Stadt Rapperswil-Jona übernommen, durch ein reichhaltiges Begleitprogramm ergänzt und von mehreren Sponsoren finanziell unterstützt.

Die Fotoausstellung zeigt mehrheitlich Bilder aus privaten Sammlungen, ergänzt durch die Werke eines Fotografen. Sie führt durch den Alltag der italienischen Migrantinnen und Migranten, sei es bei der Arbeit, in der Familie, im Verein, in der Schule, der Freizeit oder in den Ferien. Manch einer oder eine mag sich auf den Bildern selbst entdecken, sieht darin den Nachbarn, den Onkel, die Grossmutter oder die eigenen Eltern.

Die Migration ist meist wirtschaftlicher, teilweise aber auch politischer Natur. Sie wird von der Schweizer Wirtschaft kräftig angeworben und von italienischen Netzwerken unterstützt. Dabei wird auf eindrückliche Art und Weise deutlich, wie die Schweizer Gesetzgebung, die wirtschaftlichen Konjunkturschwankungen und die Ablehnung durch die Bevölkerung, aber auch die Perspektive der Rückkehr der Migranten selbst zu prekären Verhältnissen, zu Ausschluss und zur Bildung einer Parallelgesellschaft führten.

Rückblickend wird aber auch sichtbar, wie jene, die einst so fremd schienen, heute selbstverständlich Teil der Gesellschaft geworden sind. Wer etwas auf sich hält, trägt italienische Mode, die Gastronomie bietet italienische Gerichte jeglicher Art, die Kinder wachsen zweisprachig auf und besuchen die öffentliche Schule. Italianità ist in der Schweiz zum Inbegriff italienischer Lebensart und Lebensfreude geworden. Dolce vità wird mit Genuss verbunden.
Während rund zwei Monaten ist die Fotoausstellung zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums zu sehen. In einem vielfältigen Rahmenprogramm wird zudem das Folgende geobten: eine Lesung mit Gemma Capone, einen italienischen Film im Schlosskino, zwei Spezialführungen von Rapperswil Zürichsee Tourismus, Führungen in italienischer und deutscher Sprache und einen Sonntag mit der Gesangsgruppe der Missione cattolica.

Vernissage, Mittwoch, 26. April 2017, um 19.00 Uhr, Forum Herrenberg & Stadtmuseum
Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm finden Sie unter:
www.stadtmuseum-rapperswil-jona.ch oder unter www.kulturpack.ch
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