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Verhandlungen über Füürwehr-Kulturbeiz noch nicht abgeschlossen
Ursprünglich war im Rahmen der Wettbewerbsausschreibung die Nutzung des Gebäudes im Mietverhältnis vorgesehen. Der Ebärklub wünscht dagegen die Abgabe des Gebäudes im Baurecht. Die Stadt ist bereit, über eine Abgabe im Baurecht zu verhandeln, um die Realisierbarkeit des überzeugenden Konzepts zu ermöglichen. Die Konditionen sind noch offen.
Einig sind sich die beiden Parteien in der Frage der Trägerschaft: Anstelle einer vorgeschlagenen Stiftung kann eine Aktiengesellschaft als Dachgesellschaft treten. Der Stadtrat hat signalisiert, dass er Wert auf eine klare und einfache Organisationsstruktur und einen realistischen Businessplan legt.
Die Stadt beabsichtigt, das historische Gebäude in seiner Hülle und seinen Grundfunktionen zu renovieren. Die Betreiber müssen die Infrastruktur für Gastro und Kultur selber bereitstellen. In der Ausschreibung vom April 2015 hat der Stadtrat klar festgehalten, dass im alten Feuerwehrdepot kein weiterer subventionierter Kulturbetrieb Einzug halten soll, vielmehr ist Eigenverantwortung und Unternehmertum gefragt.
Der neue Stadtrat möchte nun die Gespräche mit dem Ebärklub wieder aufnehmen und die offenen Fragen klären. Sollte sich die Option „Abgabe im Baurecht“ konkretisieren, wäre gegebenenfalls die Bürgerschaft zuständig für diesen Entscheid.