Im Januar 2016 sind die beiden Baugesuche für Unterflurcontainer in der Kluggasse und an der Schanzstrasse / Stadthofplatz publiziert worden. Gegen den Standort Kluggasse gingen zwei Einsprachen von Privatpersonen ein. Den Einsprechenden lag vor allem daran, die Baubehörde für die Wahrung und Pflege der Altstadtqualitäten zu sensibilisieren. Aus Ihrer Sicht sei eine Vernachlässigung des öffentlichen Raums in der Altstadt im Gange. Dies sei am Ort der geplanten Unterflurcontainer beispielhaft sichtbar. Der Platz wirke wenig einladend und bereits heute übermöbliert mit Sitzbank, Veloständer, Abfallkorb und Robidog. Zudem sei in der Kluggasse ein Baum ersatzlos entfernt worden. Das Ressort Bau signalisierte Bereitschaft, sich des Themas und der erwähnten Defizite anzunehmen und mit dem Bau der Unterflurcontainer auch punktuelle Verbesserungen am Standort zu realisieren. Aus Sicht der Stadt bewähren sich die bisher realisierten Unterflurcontainer bei grösseren und neuen privaten Überbauungen. In der Altstadt von Rapperswil kann nach der Realisierung der Unterflurcontainer der Haushaltkehricht auch über die Wochenenden entsorgt werden. Das leidige Thema der verbotenerweise in den Gassen oder vor den Hauseingangstüren bereitgestellten Kehrichtsäcke sollte demnach bald Geschichte sein. Die heutigen Kehrichtentsorgungstouren in der Altstadt bleiben unverändert.

Auch am Entsorgungspunkt beim Spielplatz Eiergasse soll zukünftig mehr Ordnung einkehren: Die Baubewilligung für die Zusammenfassung der diversen privaten Container in einem neuen, offenen Unterstand konnte erteilt werden. Geändert hat auch die Verkaufsstelle der offiziellen RJ-Kehrichtsäcke in der Altstadt: Nach der Geschäftsaufgabe der Drogerie Hörler am Hauptplatz können die Abfallsäcke neu bei der Elsener Messerschmied AG an der Kluggasse bezogen werden.