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Inhalt

Der elfte „Stadtspiegel“; Altbewährtes in frischer Gestalt

12. März 2018
Mit der elften Ausgabe erscheint der „Stadtspiegel“ in einem leicht überarbeiteten Layout. Das „Facelifting“ wird vor allem in den Monatschroniken und den Aspekte-Beiträgen sichtbar, bei denen auf die farbige Hinterlegung verzichtet wurde. Ausserdem wurde die Sportchronik der Stadtchronik angeglichen und füllt neu eine Doppelseite mit Bildern. Weitere kleine Retuschen dienen in erster Linie der besseren Leserführung. Gleichgeblieben sind der Aufbau des Buches und die Themenvielfalt.
Mit einem zweitägigen Stadtfest feierte die Bevölkerung von Rapperswil-Jona im August 2017 den zehnten Geburtstag ihrer vereinigten Stadt. Im „Stadtspiegel“ darf ein Bericht über diesen Grossanlass natürlich nicht fehlen. Darüber hinaus bietet das Jubiläum Gelegenheit, noch einmal auf die Jahre des Aufbruchs zurückzublicken, die 2003 durch eine Volksinitiative ausgelöst wurden. Was diese alles ins Rollen brachte, beleuchtet der erste Schwerpunkt. Zu Wort kommen nicht nur jene drei Herren, die das Projekt damals politisch verantworteten – der damalige Joner Gemeindepräsident Benedikt Würth, der Rapperswiler Stadtpräsident Walter Domeisen sowie Thomas Rüegg, Präsident der Primarschulgemeinde Jona – sondern auch weitere Personen, die an vorderster Front an der Vereinigung mitwirkten. Unter die Lupe genommen werden noch einmal die 17 Teilprojekte und was sich daraus bis heute entwickelt hat. Und im Gespräch mit Jean-Claude Kleiner, der das Projekt als externer Berater begleitete, werden der Prozess und das Resultat aus Expertensicht eingeordnet.

Bessere Vernetzung im Sport
Neue Wege hat die Stadt 2017 in Sachen Sport eingeschlagen: Mit der Einrichtung der Fachstelle für Sport und Bewegung und der Gründung des Sportrats will man sich als Sportstadt besser positionieren. Welche Ziele verfolgt werden und was die Sportwelt davon hält – dieser Frage geht der zweite Schwerpunkt nach. Erklärt werden ebenso die Funktion des neuen Sportkoordinators Thomas Zahner wie auch die Rolle des Sportrats. Ein Überblick über die vorhandenen Sportanlagen, Plätze und Räumlichkeiten zeigt: Punkto Infrastruktur ist der Sport in Rapperswil-Jona gut gebettet. Welche Perspektiven die angestrebte Vernetzung zwischen Stadt, Vereinen und einzelnen Akteuren bietet und was man sich davon erhofft, erzählen Kanuten und Ruderer im Wassersportzentrum. Profitieren soll auch der Nachwuchs: Die Sportschule ist Teil des neuen Netzwerks. Der „Stadtspiegel“ hat sie besucht.

Alles neu mit dem Lehrplan 21?
2017 war ein wichtiges Jahr für die Schulen: Nach den Sommerferien wurde der im Vorfeld viel diskutierte Lehrplan 21 eingeführt. Was sich dadurch im Schulalltag verändert und was nicht, erfahren die Leserinnen und Leser im dritten Schwerpunkt. Am runden Tisch ziehen Thomas Rüegg, Schulpräsident, Daniel Schweingruber, Leiter Pädagogik und Schulentwicklung, sowie Primarschulleiterin Judith Stocker und Oberstufenschulleiter Luca Eberle eine erste Bilanz und erläutern, was funktioniert und wo noch Klärungsbedarf besteht. Wie man in unserer schnelllebigen Zeit überhaupt Lehrpläne schreibt, die für eine Weile Bestand haben, erklärt der kantonale Projektleiter des Lehrplans 21, Ilias Paraskevopoulos. Digitalisierung ist zurzeit ein wichtiges Stichwort und natürlich auch Teil des neuen Lehrplans. Wie sie in Rapperswil-Jona umgesetzt wird, zeigt ein Blick hinter die elektronischen Geräte. Der Lehrplan 21 begünstigt ausserdem die immer stärkere individuelle Förderung in den Klassenzimmern. Was darunter alles zu verstehen ist, ist ebenfalls in diesem Schwerpunkt zu lesen.

23 Jahre im Dienste der HSR
Im Zusammenhang mit Bildung steht auch das grosse Portrait: 23 Jahre lang hat
Hermann Mettler an der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) gewirkt, mehr als die Hälfte davon als Rektor. Er hat die Schule geprägt als Institution, an der praxisbezogene Forschung ebenso grossgeschrieben wird wie zeitgemässe Studiengänge oder ein weltoffener Geist. Ende Februar 2017 ist er von seinem Amt zurückgetreten und hat die HSR verlassen. Im „Stadtspiegel“ erinnert er sich an schöne und schwierige Momente – und auch an solche, in denen er mit „Lausbubentrickli“ seine Ziele erreichte.

Menschen und Ereignisse
Zahlreiche Begebenheiten fanden wie immer Eingang in die Jahreschronik im mittleren Teil des Buches, nicht wenige davon werden anschliessend in den Aspekten noch einmal aufgegriffen und vertieft. So zum Beispiel diverse Jubiläen von Vereinen und Institutionen. Ein Vierteljahrhundert feierten etwa der Schwyzerörgeli-Club, die IG Halle oder der Verein Natur. Auch das Kapuzinerkloster öffnet seit 25 Jahren seine Pforten für Gastbewohner. Die Junge Wirtschaftskammer ist seit 50 Jahren aktiv, die Brockenstube des Gemeinnützigen Frauenvereins gar seit 100 Jahren.

Anderswo sind wichtige Entscheide gefallen, so wurde das Siegerprojekt für das zukünftige Alterszentrum Schachen erkoren, für die Neugestaltung des Schlosses wurde der Projektwettbewerb lanciert, ein Altersforum wurde in die Wege geleitet, eine neue Einrichtung für körperlich behinderte und für hirnverletzte Menschen eröffnet. Entschieden haben sich unter anderen auch die Betreiber der Villa Aurum und des Hotels Hirschen: Erstere haben sich aufgemacht zu neuen Ufern, letztere haben den Hotelbetrieb eingestellt und ein Umbauprojekt für Wohnungen im Sinn.

Überhaupt stehen auch in diesem „Stadtspiegel“ wieder viele Personen im Fokus, für die 2017 in irgendeiner Hinsicht ein besonderes Jahr war: der mit dem St. Galler Kulturpreis ausgezeichnete Jungautor Frédéric Zwicker, der Ruder-Junioren-Weltmeister Dominic Condrau, der Spitzenkoch Markus Burkhard vom „Jakob“, der im Gault Millau als Entdeckung des Jahres gefeiert wurde, das Ehepaar Alice Gertrud und Hans Rudolf Bosch, das seit 65 Jahren verheiratet ist und gemeinsam besonders schöne Bücher veröffentlicht, Kultur- und Kunstwissenschaftler Peter Röllin, der nach seinem Rücktritt als Präsident der IG Halle wieder mehr Zeit hat für seine vielseitigen Projekte oder die einstige italienische Gastarbeiterin Gemma Capone, die als Zeitungs- und Buchautorin ihrer Generation eine Stimme gegeben hat.

So ist auch die elfte Ausgabe des „Stadtspiegels“ wieder ein buntes Mosaik der Menschen und Ereignisse geworden, die das Leben in der Stadt mitbestimmt haben; die hier erwähnten sind nur ein Teil davon.