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Mit Güterstrasse in die mittelfristige Mobilitätszukunft

4. März 2015
Die mögliche Optimierung der Verkehrsführung im Zentrum von Rapperswil wird konkret. Die Projektkommission Mobilitätszukunft hat an ihrer dritten Sitzung Einblick in die laufende Planung erhalten. Ein Teil des Verkehrs soll über die Güterstrasse geführt werden. Damit wird das Zentrum entlastet. Geprüft werden derzeit Varianten mit Gegenverkehr sowie Einbahnverkehr. Ohne bauliche Veränderungen des Strassenraums ist dies jedoch nicht möglich. Dabei sind einige Herausforderungen zu meistern. Es entstehen aber auch Chancen, etwa mit einer Aufwertung der Neuen Jonastrasse. Auch für das Zentrum Jona wird weiter an Optimierungen gearbeitet. Mitte März findet eine Veranstaltung mit Anwohnern und Gewerbetreibenden statt.
Die Mitglieder der Projektkommission Mobilitätszukunft Rapperswil-Jona haben sich am Dienstag im katholischen Kirchgemeindehaus Jona zu ihrer dritten Sitzung getroffen. Die beteiligten Verkehrs- und Städtebauexperten präsentierten den Stand ihrer Vertiefungsarbeiten. Ihre Aufgabe ist, die Verkehrsführung im Zentrum von Rapperswil unter Einbezug der Güterstrasse zu optimieren. Der Stadtrat hat sich noch nicht festgelegt, ob eine Achse im Gegenverkehr entstehen soll oder ob Einbahnverkehr bevorzugt wird. Eine Lösung im Gegenverkehr benötigt zwar mehr Platz als eine Einbahnachse, hat aber eine wesentlich bessere Entlastungswirkung. Damit bietet sich eine grosse Chance für eine Verbesserung des Verkehrsflusses und die städtebauliche Aufwertung im Umfeld von Cityplatz, Citycenter, Manor, Albuville und Bahnhof.

Chancen und Herausforderungen
Der benötigte Platz – sowohl für eine Lösung mit der Güterstrasse im Gegenverkehr wie mit Einbahn - muss mit baulichen Veränderungen geschaffen werden. Dabei entstehen viele Chancen, aber auch einige Herausforderungen sind zu lösen.
• Areal SBB: Die Güterstrasse liegt teilweise auf SBB-Grund. Im Bereich der heutigen Park+Ride-Anlage müsste Raum für den Ausbau der Strasse geschaffen werden. Auch Lagergebäude der SBB wären betroffen. Der Stadtrat ist bereits mit den SBB im Gespräch und ist bestrebt, eine gemeinsame Lösung zu finden.
• Parkierung: In verschiedenen Bereichen der Güterstrasse befinden sich heute (private und öffentliche) Parkplätze, welche der Strasse weichen müssten. Wo und in welcher Form dafür Ersatz geschaffen werden kann, wird momentan abgeklärt. Auch hier wird der Stadtrat die Bedürfnisse der betroffenen Anlieger einbeziehen.
• Private Grundstücke: Für den Ausbau der Güterstrasse wären an wenigen Stellen private Grundstücke betroffen. Hier müsste mit den Besitzern nach Lösungen gesucht werden. Es kann vorgesehen werden, Betroffene zu entschädigen.
• Veloverkehr: Die Pläne sehen vor, dass separate Velostreifen zur Verfügung stehen. Zudem möchte der Stadtrat die Veloverbindung zum Bahnhof über Merkur- und
Tiefenaustrasse stärken. Auf der Höhe des Knotens Tiefenau-Güterstrasse könnten die Velofahrenden die Güterstrasse queren und so zum Bahnhof gelangen.
• Fussgänger: Für Fussgänger sind beidseitig Trottoirs vorgesehen. Die Treppe der bestehenden Bahnhof-Passarelle müsste auf die südliche Strassenseite verschoben werden. Eine Querung der Güterstrasse wäre mit Fussgängerstreifen gesichert.

Aufwertung der Neuen Jonastrasse
Für Cityplatz und Neue Jonastrasse bedeutet insbesondere die Variante Güterstrasse mit Gegenverkehr eine wesentliche Beruhigung. An der Neuen Jonastrasse entstünde neuer Gestaltungsraum, weil nur noch Ziel- und Quellverkehr sowie die Busse verkehren. Mit Einbahnverkehr an der Güterstrasse würde die Neue Jonastrasse weiterhin als Achse in eine Richtung benötigt.

Die Projektkommission legte sich gestern noch nicht auf eine der beiden Varianten fest. Der Entscheid soll im April fallen. Die Vertiefungsarbeiten und die Gespräche mit den SBB und anderen Betroffenen gehen nun weiter. Entschieden ist noch nichts. Der Stadtrat ist sich der Hürden bewusst, wie auch Thomas Furrer am Dienstag einräumte.

Damit Rapperswil-Jona Geld beim Bund beantragen kann, muss das Vorhaben Eingang in das Agglomerationsprogramm der 3. Generation finden. Dazu möchte der Stadtrat Ende Jahr ein Vorprojekt präsentieren können. Am 27. Mai 2015 informiert er die Bevölkerung an einer öffentlichen Veranstaltung.

Massnahmen im Zentrum Jona
Wie für das Zentrum von Rapperswil sind auch in Jona Verbesserungen vorgesehen – insbesondere bei der Parkierung an Allmeind- und Molkereistrasse. Anwohner und Gewerbetreibende können ihre Bedürfnisse an einer Orientierungsveranstaltung in knapp zwei Wochen einbringen.

Die Arbeit von Stadtrat, Fachleuten und Projektkommission wird weiterhin auf der Website www.mobilitaetszukunft.ch aktuell und transparent dokumentiert. Auch Kommentare und Anregungen können dort jederzeit platziert werden.

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