Inhalt
Dank Femmes-Tischen vernetzt und gut informiert
Jedes Jahr werden die Moderatorinnen in weiteren Themen geschult. Sie führen die Femmes-Tische in ihrer Muttersprache, teilweise auch in mehreren Sprachen und verfügen über gute Deutschkenntnisse. Die Teilnehmerinnen werden ermutigt, persönliche Fragen und Anliegen vorzubringen und erhalten Informationen zum lokalen Umfeld. Sie erfahren, wie andere ihr Leben in unterschiedlichen Kulturen gestalten und gewinnen Vertrauen in ihre eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten.
Die Projektleitung der Caritas St. Gallen-Appenzell vernetzt das Angebot mit den Sprachkursangeboten, verschiedenen Beratungsstellen und dem Fachdienst Integration der Stadt. Die Femmes-Tische bieten die Möglichkeit, Frauen mit Migrationshintergrund über das Schulsystem und Angebote für Kinder und für Mütter zu informieren; sie wurden bisher nur schwer erreicht. Die Erfahrung zeigt, dass die Teilnehmerinnen Hemmschwellen abbauen und dadurch vermehrt an bestehenden Angeboten teilnehmen. Auch die Moderatorinnen nutzen ihre Erfahrungen öfters, um anschliessend den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu wagen.
Mit der Unterzeichnung der Leistungsvereinbarung mit der Caritas St. Gallen Appenzell, Trägerschaft der Femmes-Tische, am 9. Dezember 2014 wurde die Zusammenarbeit um weitere drei Jahre verlängert. Die Leistungsvereinbarung hält fest, unter welchen Bedingungen und bis zu welcher Höhe sich die Stadt finanziell an den Femmes-Tischen beteiligt. Das Angebot wurde um die Sprache Tigrinja (Eritrea) ergänzt.
Ebenfalls an fremdsprachige Eltern richtet sich das Integrationsforum am 22. Januar 2015 um 19.30 Uhr im KREUZ Jona, an welchem auch die Femmes-Tische vorgestellt werden.