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Dank Femmes-Tischen vernetzt und gut informiert

17. Dezember 2014
Am 9. Dezember 2014 hat die Stadt eine Leistungsvereinbarung mit der Caritas St. Gallen-Appenzell unterzeichnet, um das Angebot der ‚Femmes-Tische‘ weiterzuführen. 2014 nahmen über 200 Frauen an den Gesprächsrunden teil und tauschten sich zu Erziehungs-, Ernährungs- und Gesundheitsfragen aus. Eine von der Caritas geschulte Moderatorin gibt wichtige Tipps und Informationen, die den Frauen mit Migrationshintergrund helfen, den Alltag zu meistern und sich in Rapperswil-Jona zurechtzufinden.
Im dritten Jahr seit dem Projektstart 2012 nahmen über 200 Frauen an den Femmes-Tischen teil, welche in den fünf Sprachen Albanisch, Serbisch/Kroatisch/Bosnisch, Portugiesisch, Tamilisch und Türkisch angeboten wurden. Das Konzept ist einfach: Eine Gastgeberin lädt sechs bis acht Frauen aus ihrem Bekanntenkreis zu sich nach Hause ein. Die Frauen schauen sich ein kurzes Video an, welches sich mit Erziehung, Familie oder Ernährung befasst und tauschen sich unter Anleitung einer Moderatorin in ihrer Muttersprache aus.

Jedes Jahr werden die Moderatorinnen in weiteren Themen geschult. Sie führen die Femmes-Tische in ihrer Muttersprache, teilweise auch in mehreren Sprachen und verfügen über gute Deutschkenntnisse. Die Teilnehmerinnen werden ermutigt, persönliche Fragen und Anliegen vorzubringen und erhalten Informationen zum lokalen Umfeld. Sie erfahren, wie andere ihr Leben in unterschiedlichen Kulturen gestalten und gewinnen Vertrauen in ihre eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten.

Die Projektleitung der Caritas St. Gallen-Appenzell vernetzt das Angebot mit den Sprachkursangeboten, verschiedenen Beratungsstellen und dem Fachdienst Integration der Stadt. Die Femmes-Tische bieten die Möglichkeit, Frauen mit Migrationshintergrund über das Schulsystem und Angebote für Kinder und für Mütter zu informieren; sie wurden bisher nur schwer erreicht. Die Erfahrung zeigt, dass die Teilnehmerinnen Hemmschwellen abbauen und dadurch vermehrt an bestehenden Angeboten teilnehmen. Auch die Moderatorinnen nutzen ihre Erfahrungen öfters, um anschliessend den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu wagen.

Mit der Unterzeichnung der Leistungsvereinbarung mit der Caritas St. Gallen Appenzell, Trägerschaft der Femmes-Tische, am 9. Dezember 2014 wurde die Zusammenarbeit um weitere drei Jahre verlängert. Die Leistungsvereinbarung hält fest, unter welchen Bedingungen und bis zu welcher Höhe sich die Stadt finanziell an den Femmes-Tischen beteiligt. Das Angebot wurde um die Sprache Tigrinja (Eritrea) ergänzt.

Ebenfalls an fremdsprachige Eltern richtet sich das Integrationsforum am 22. Januar 2015 um 19.30 Uhr im KREUZ Jona, an welchem auch die Femmes-Tische vorgestellt werden.