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Mobilitätszukunft mit Zentrumsentlastung

12. Dezember 2014
Die Projektkommission „Mobilitätszukunft“ hat an ihrer zweiten Sitzung gestern weitere oberirdische Optimierungen in den Zentren von Rapperswil und Jona diskutiert. In Jona sieht die aus Fachleuten und Interessenvertretern zusammengesetzte Kommission vor allem für die Molkerei- und die Allmeindstrasse Potenzial für kurzfristige Verbesserungen. Sie will aber auch die Gesamtsicht für die Zentrumsentwicklung in Jona nicht aus den Augen verlieren. Für Rapperswil kann der Einbezug der Güterstrasse in ein neues Verkehrsregime den Verkehrsfluss wesentlich verbessern und zu einer städtebaulichen Aufwertung führen. Entsprechende Varianten werden nun vertieft ausgearbeitet.
Die Projektkommission der Mobilitätszukunft Rapperswil-Jona hat an ihrer zweiten Sitzung von gestern Donnerstag zunächst Lösungen für das Zentrum von Jona diskutiert. Alle 14 Mitglieder nahmen an der Sitzung teil und beschäftigten sich mit dem kommunalen Richtplan. Dieser sieht für Jona noch immer eine Kernuntertunnelung sowie eine neue Kernentlastung über die Aubrigstrasse vor. Die Projektkommission äusserte den Wunsch, eine Gesamtsicht auf die Entwicklung des Zentrums von Jona einzunehmen. Sie erwartet eine verstärkte verkehrliche und städtebauliche Gesamtsicht. Ziel soll es sein, im Richtplan die mittelfristig anzustrebende verkehrsplanerische Strategie festzulegen – unter Einbezug der betroffenen Anwohner, Nutzerinnen und Gewerbetreibenden. Sie forderte den Stadtrat auf, Diskussionsvorschläge zu unterbreiten.

Kurzfristige Optimierungen im Zentrum Jona
Die Projektkommission einigte sich gestern darauf, dass die Situation an der Molkerei- und der Allmeindstrasse unbefriedigend ist und dass kurzfristige Massnahmen Verbesserungen bringen sollen. Im Wesentlichen folgte die Projektkommission dabei den Vorschlägen von Stadtrat und Fachleuten.
  • Molkereistrasse: Unbefriedigend ist vor allem die Anordnung der Parkfelder. Dies führt zu wildem Parkieren, zu Parksuchverkehr und verursacht Sicherheitsprobleme für Velofahrende und Fussgänger. Es werden nun Verbesserungen beim Parkplatzregime erwartet, dabei müssen die betroffenen Anwohner, das Gewerbe und die Kunden angehört und einbezogen werden.
  • Allmeindstrasse: Die hohe Verkehrsbelastung von über 10‘000 Fahrzeugen pro Tag und die verkehrsorientierte Gestaltung haben eine starke Trennwirkung zur Folge. Abhilfe könnte eine bauliche Umgestaltung der Seitenbereiche sowie ebenfalls eine Optimierung der Parkierung schaffen.

Zentrumsentlastung Rapperswil
Die Projektkommission hatte an ihrer letzten Sitzung gefordert, dass weitere Varianten für Kreisverkehrslösungen im Zentrum von Rapperswil geprüft werden sollen. Die Resultate der Prüfung von drei neuen Varianten wurden gestern diskutiert:
  • Einbahn Neue Jonastrasse Richtung Osten: Bei einer solchen Lösung bliebe der Cityplatz laut den Abklärungen der Fachleute weiterhin überlastet, weil der Verkehr aus Jona zwar neu über die Alte Jonastrasse und die Obere Bahnhofstrasse geleitet würde aber schliesslich trotzdem über den Cityplatz fährt. Die Variante soll deshalb nicht weiter verfolgt werden.
  • Einbahn Neue Jonastrasse Richtung Osten unter Einbezug der Güterstrasse: Ein Einbezug der Güterstrasse hätte eine deutliche Entlastung des Cityplatzes zur Folge und es werden nur wenige Umwegfahrten generiert. Gleichzeitig wäre aber eine Mehrbelastung der Güterstrasse in Kauf zu nehmen und der Knoten Güterstrasse/Untere Bahnhofstrasse müsste neu ausgebaut und gesteuert werden.
  • Güter- und Kniestrasse im Gegenverkehr: Als „Oberirdische Kernumfahrung“ wurde eine solche Variante bereits in den 1990er-Jahren geprüft. Die Neue Jonastrasse zwischen Cityplatz und Kniestrasse sowie die Obere und die Untere Bahnhofstrasse (ab Kurve) würden vollständig vom Durchgangsverkehr entlastet. Nur Anwohner-/Kunden- sowie Anlieferungsverkehr und öffentliche Busse dürften noch über die Neue Jonastrasse sowie die Untere und Obere Bahnhofstrasse verkehren, die Entlastung käme vor allem dem Langsamverkehr und der Aufenthalts- und Lebensqualität zugute. Die Zufahrt zu den Parkhäusern bleibt gewährleistet.
Die Kommissionsmitglieder folgten gestern der Meinung der Fachleute, dass eine Optimierung nur über den Einbezug der Güterstrasse führen kann. In den kommenden Monaten werden nun zusammen mit Verkehrs- und Städtebauexperten Details zur Wirkung solcher Varianten geprüft.

Öffentliche Information im Frühjahr 2015
An ihrer nächsten Sitzung vom 3. März beurteilt die Projektkommission die ausgearbeiteten Optimierungsvorschläge im Detail. Danach informiert der Stadtrat anlässlich einer öffentlichen Informationsveranstaltung über den Stand der Arbeiten, bevor ab Sommer 2015 konkrete Vorstudien ausgearbeitet werden. Der Stadtrat will das Massnahmenpaket Ende 2015 ins 3. Agglomerationsprogramm einbringen. Dies ist notwendig, um allenfalls von finanzieller Unterstützung des Bundes profitieren zu können. Eine Realisierung der Zentrumsentlastung in Rapperswil ist frühestens ab dem Zeitraum 2020-2025 möglich. Die Arbeit von Stadtrat, Fachleuten und Projektkommission wird weiterhin auf der Website www.mobilitaetszukunft.ch aktuell und transparent dokumentiert. Auch Kommentare und Anregungen können dort jederzeit platziert werden.
Projektkommission

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