Inhalt
Arbeit- und Stellensuche
Unter den 'Häufigen Fragen' (FAQ) zu Arbeit und Stellensuche erfahren Sie unter anderem:
- wo Sie am besten Stellenangebote suchen
- wie eine schriftliche Bewerbung aussehen sollte
- wie Sie sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten können
- wo Sie Unterstützung bei der Arbeitssuche erhalten.
FAQs
Frage |
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Haben Sie eine Bildung im Ausland genossen und suchen Arbeit in der Schweiz ? Möchten Sie sich in der Schweiz weiterbilden? Würden Sie gerne verstehen, was ihre Kinder in der Schule lernen? Die lokalen Amtssprache im Kanton St. Gallen ist (Hoch-) Deutsch. Je nach Arbeit und Ausbildung wird ein anderes Sprachniveau verlangt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich informieren, welche Sprachkurse für Ihr Ziel nötig sind. Die Sprache zu erlernen hilft Ihnen, sich im Alltag besser zurecht zu finden und andere Menschen von Rapperswil-Jona kennen zu lernen. Hier finden Sie eine Liste der Deutschkurse. |
Der Weg zu einem Beruf kann in der Schweiz ganz anders aussehen als in Ihrem Herkunftsland. Falls Sie in Ihrem Herkunftsland eine Ausbildung abgeschlossen und/oder ein Diplom erworben haben, können Sie diese Zertifikate/Diplome prüfen lassen und erfahren, welchen „Wert“ sie in der Schweiz haben und ob Sie damit ihren Beruf ausüben dürfen/können. Manchmal ist es auch möglich einen Teil der Ausbildung anrechnen zu lassen und eine Weiterbildung zu machen, um das in der Schweiz nötige Diplom zu erwerben. Erkundigen Sie sich frühzeitig. Die dafür nötigen Adressen finden Sie unter Weiterbildung. |
Offene Stellen finden Sie in online Portalen der Stellenbörsen, in Tageszeitungen (Stellenanzeiger) oder in Fachzeitschriften. Zeitungen können in Bibliotheken und Cafés gratis gelesen werden. Eine Übersicht über wichtige Stellenmärkte bietet auch der Kanton St.Gallen. Bei der regionalen Arbeitsvermittlung melden lokale Firmen ihre freien Stellen. Hier finden Sie die Adresse der zuständigen RAV-Stelle. Beim RAV werden offene Stellen veröffentlicht und alle Stellensuchenden haben das Recht auf ein Beratungsgespräch. Mehr Infos dazu in der RAV-Broschüren. Nutzen Sie die Gelegenheit, in der Schweiz Arbeitserfahrungen zu sammeln: zum Beispiel Kurs- und Programmangebote für Arbeitslose, Praktika oder aber eine Erstarbeit, für die Sie vielleicht zu gut ausgebildet sind. Möglicherweise bietet sich dadurch eine Einstiegsmöglichkeit für eine besser qualifizierte Arbeit in der gleichen Firma oder Sie erhalten ein gutes Arbeitszeugnis, mit dem Sie bei späteren Bewerbungen bessere Chancen haben! Wichtiges Tipps zum Vorgehen finden Sie auch bei www.berufsberatung.ch. Da finden Sie auch mehrsprachige Infoblätter und Links zu Bildungsthemen. |
Freiwilligenarbeit ist unentgeltlich und zeitlich befristet geleistete Arbeit. Über ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung in der Schweiz engagiert sich freiwillig. Dazu gehören die Mitarbeit in karitativen, sozialen und kirchlichen Organisationen, aber auch das Engagement in Sport und Kultur, in Interessengemeinschaften und Umweltorganisationen. Freiwilligenarbeit kann eine gute Gelegenheit sein, Arbeitserfahrungen zu sammeln und Leute kennen zu lernen, die bei der Stellensuche weiterhelfen. Auf der Schweizer Jobbörse www.freiwilligenjob.ch werden Angebote und Nachfragen nach freiwilligen und ehrenamtlichen Arbeiten platziert. In der Zeitbörse Benevol St.Gallen wird Arbeit mit Zeit und nicht mit Geld bezahlt. Jede Tätigkeit ist gleichwertig. Sie bieten Ihre Dienste an und profitieren von den Leistungen anderer. Ein Beziehungsnetz entsteht. Es besteht eine Regionalgruppe in Rapperswil-Jona. Das Dossier freiwillig engagiert ist das Nachweisinstrument, um Freiwilligenarbeit sichtbar zu machen. Vorgesetzte und Verantwortliche der Freiwilligenarbeit können Ihnen einen Kompetenznachweis für den geleisteten Einsatz ausstellen. Auch freiwillig geleistete Arbeit qualifiziert! Freiwilligenarbeit mobilisiert zusätzliche persönliche Ressourcen, ermöglicht zahlreiche Lernerfahrungen und fördert neue Fähigkeiten. |
Für die Arbeitssuche ist wichtig, welchen Aufenthaltsausweis Sie haben: je nach Ausweis muss ein Arbeitgeber, der eine Arbeitsbewilligung für Sie beantragen will, zuerst beweisen, dass er für diese Stelle keine andere Person finden konnte. Es gibt in der Schweiz haben Arbeitnehmende aus EU-/EFTA-Staaten einen einfachen Zutritt zum Arbeitsmarkt (Norwegen und Island gehören zur EFTA). Das verdanken sie dem Personenfreizügigkeitsabkommen der Schweiz mit der EU. Die Qualifikation, also der Grad der Ausbildung, ist weniger zentral. Für Personen aus allen anderen Staaten ("Drittstaaten") gibt es nur Zulassungen, wenn sie als dringend benötigte und gut qualifizierte Arbeitskräfte gelten. Weitere Informationen und die Voraussetzungen für eine Bewilligung finden sich auf der Website des Staatssekretariats für Migration. Erwerbstätigkeit im Asylbereich: Asylsuchende N bedürfen einer Bewilligung für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Die Erwerbstätigkeit anerkannter Flüchtlinge (Ausweis B), vorläufig aufgenommener Flüchtlinge und vorläufig aufgenommener Personen (Ausweis F) setzt lediglich eine Meldung an das Amt für Wirtschaft und Arbeit unter Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen voraus. Die Stellenmeldepflicht ist bei der Anstellung von Flü-B / VA-F wie Asyl N auf jeden Fall einzuhalten. Mehr Informationen zur Erwerbstätigkeit mit Schutzstatus S finden Sie beim kantonalen Amt für Wirtschaft und Arbeit. |
Begleitbrief: Er erklärt, warum Sie sich genau für diese Stelle interessieren und warum Sie sich dafür eignen. Weitere Informationen: Aktuelles Foto, Kopien der Arbeitszeugnisse (falls verlangt; bei umfangreichen Bewerbungsmappen ist ein Inhaltsverzeichnis von Vorteil), Kopien der Diplome und Fachausweise, Referenzliste Bei www.arbeit.swiss (Bewerbungstipps) finden Sie gute Tipps für alle Berufsgruppen. Bei einer elektronischen Bewerbung sollten Sie das gesamte Bewerbungsdossier (die Zeugnisse und Diplome müssen Sie einscannen) in ein "Pdf"-Format umwandeln und per E-Mail oder mittels Eingabeformular einreichen. |
Das heisst, dass Sie Ihre Bewerbung an eine Firma senden, obwohl keine Stelle ausgeschrieben ist. Man nennt das heute auch „Initiativ-Bewerbung“. |
Vorbereitung Ganz wichtig: Mobiltelefon ausschalten – schon vor dem Gespräch! Kleidung Gespräch Vorstellungsgespräche laufen sehr unterschiedlich ab, aber Sie können sich vorbereiten. Was will mein Gesprächspartner/ meine Gesprächspartnerin von mir wissen?
Was würde ich gerne wissen? Folgende Informationen dürfen nur erfragt werden, wenn sie für die Stelle sehr wichtig sind:
Auch auf dem Internet finden Sie gute Tipps unter www.arbeit.swiss |
Sie können bei der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) Rapperswil-Jona nachfragen: Wenn Sie nicht sicher sind, was sie suchen sollen, kann Ihnen die Sie können in der Beratung mit einer Fachperson berufliche Möglichkeiten besprechen oder Ihren Weg zu einer passenden Arbeit oder Ausbildung planen. |
Überlegen Sie sich, aus welchen Gründen Sie mit Ihrem Arbeitsplatz nicht zufrieden sind. Verhalten Sie sich weiterhin korrekt und suchen Sie nach einer Möglichkeit, das Anliegen mit ihrem Vorgesetzten/ihrer Vorgesetzten anzusprechen. Fragen Sie Ihre Kollegen und Kolleginnen nach Tipps, die Ihnen weiterhelfen können. Machen Sie sich Notizen über einzelne Vorgänge und sorgen sie dafür, dass Sie Zeugen haben (Arbeitskollegen oder -kolleginnen). Sie können bei einer Rechtsberatung, bei Gewerkschaften oder Hilfswerken Erkundigungen einholen. Manchmal kann es auch hilfreich sein, interkulturelle Vermittlerinnen und Vermittler beizuziehen. Bei Fragen aus dem Arbeitsvertragsrecht können Sie sich beim Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) beraten lassen. Bei Arbeitskonflikten können Sie sich zudem an eine Schlichtungsstelle wenden. Eine Übersicht finden Sie unter: Arbeitskonflikte - Kontaktstellen. |